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«So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaf...
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Erstellt von: max hoelz Ort: Nicht angegeben Typ: geboren Start: 9. Mai, 2026
«So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln.» So äußert sich 1943 Sophie Scholl, Mitglied der Widerstandsgruppe «Weiße Rose», vor ihrer Hinrichtung. Am 9. Mai 1921 im Württembergischen Forchtenberg geboren, ist Sophie Scholl in ihrer Jugend ein überzeugtes Mitglied im Bund Deutscher Mädel. Erstmals distanziert sie sich vom Nationalsozialismus, als ihr älterer Bruder Hans politische Probleme bekommt. Der ist in der – durch die Nazis verbotenen – bündischen Jugendbewegung aktiv. Als Medizinstudent in München verfasst und verbreitet er später mehrere Flugblätter gegen das NS-Regime und den Krieg. Die Flugblätter sind unterschrieben mit: «Die weiße Rose». 1942 nimmt auch Sophie Scholl in München ein Studium auf. Sie schließt sich der kleinen, christlich geprägten Widerstandsgruppe an. Bei einer Flugblatt-Aktion in der Münchener Universität wird sie gemeinsam mit ihrem Bruder und dessen Freund Alexander Schmorell festgenommen. Am 22. Februar 1943 findet der Schauprozess vor dem «Volksgerichtshof» statt. Die drei Angeklagten werden wegen «Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung» zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung mit dem Fallbeil wird noch am selben Tag vollzogen: Sophie Scholl ist 21 Jahre alt. https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl